Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft

Wie Sie Dehnungsstreifen vorbeugen und Ihre Haut in der Schwangerschaft pflegen können.
Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft passiert eine Menge in Ihrem Körper. Um Platz für das Baby zu schaffen, wird ein natürlicher Prozess in Gang gesetzt, der durch Hormone angeregt wird. Das zusätzlich produzierte Östrogen macht Ihre Haut geschmeidig und ermöglicht es ihr, sich zu dehnen. Manchmal kann die Haut nicht mit dem Wachstum des Bauches mithalten, und es bilden sich Dehnungsstreifen. Fast jede Frau hat sie, daher sind diese Zeichen kein Grund, sich unsicher zu fühlen. Wie entstehen Dehnungsstreifen und wie kann man seine Haut gut pflegen? Wir erklären es und geben Tipps.

Wie entstehen Dehnungsstreifen?

Einfach: wenn Ihr Körper schneller wächst, als Ihre Haut damit umgehen kann. In der Schwangerschaft, bei einem Wachstumsschub in der Jugend oder durch grosse Gewichtszunahme in kurzer Zeit. Der Wachstum verursacht kleine Risse in Ihrem Bindegewebe, die von aussen sichtbar sind. Dies kann am Bauch, aber auch an den Brüsten, Beinen und in manchen Fällen an den Armen sichtbar sein. Diese Streifen können lila oder rot sein, aber mit der Zeit werden sie wieder die Farbe Ihrer Haut annehmen.

Kann man Dehnungsstreifen vorbeugen?

Ob man Dehnungsstreifen bekommt oder nicht, ist weitgehend genetisch bedingt. Daher haben Sie fast keinen Einfluss auf die Vermeidung von Dehnungsstreifen. Nun ist es ohnehin gut, die Haut geschmeidig zu halten und zu pflegen, aber das wird Dehnungsstreifen nicht zu 100% verhindern. Ein Öl oder ein Bauchbalsam ist also kein Wundermittel, das Dehnungsstreifen verhindert, aber es kann die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Dehnungsstreifen verringern. Ausserdem sind Dehnungsstreifen nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste, denn die meisten Frauen haben sie.

Dehnungsstreifen sind eigentlich etwas, auf das man stolz sein kann. Einen Mini-Menschen 9 Monate lang zu erschaffen ist keine Kleinigkeit! Dennoch kann es nicht schaden, den Bauch gut zu pflegen, damit er geschmeidig bleibt und sich nicht „schlaff“ anfühlt. 

So machen Sie es:

Feuchtigkeit. Ob Sie schwanger sind oder nicht, Ihre Haut und Ihr Körper brauchen Feuchtigkeit, um neue Zellen und Elastin zu produzieren. Helfen Sie Ihrem Körper auf die Sprünge, indem Sie auch in der Schwangerschaft mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser trinken.

Eine tägliche Bauchmassage. Es dauert nur 5 Minuten, aber diese Aktion wird Ihr Bindegewebe stimulieren und Ihre Haut nähren, wenn Sie ein reichhaltiges Öl dafür verwenden. Extra-Spass: Es ist auch eine tolle Möglichkeit, mit Ihrem Baby in Kontakt zu treten.

Eincremen, eincremen, eincremen. Gestresste, beanspruchte Haut kann jucken oder trocken werden. Das ist ein natürlicher Prozess, den wir aber selbst unterstützen können, indem wir die Lotion von Anfang an verwenden. Mit dem Naïf Body Öl oder dem Naïf Belly Balm, eine Körpercreme speziell für die Schwangerschaft. Oh, und wir sollten nicht heiss duschen, okay? Wo wir gerade dabei sind.

Dusche abwechselnd. Richtig, das regt die Durchblutung an und stärkt auch das Bindegewebe. Tragen Sie stützende Kleidung. Ja, genau wie Ihre Brüste braucht auch Ihr Bauch in dieser Zeit ein wenig Unterstützung. Dadurch wird die zusätzliche Dehnung reduziert. In der Schwangerschafts-Abteilung werden Sie vielleicht nicht die schönsten Outfits finden, aber wählen Sie wenigstens ein gutes Basic-Top. Tragen Sie einfach Ihren coolen Hoodie oder Cardigan darüber!

Vorsicht mit den Süssigkeiten! Es ist mehr als logisch, dass sich Ihre Ernährung während Ihrer Schwangerschaft ändert. Aber… wenn Sie Dehnungsstreifen verhindern wollen, müssen Sie sich selbst im Zaum halten. Wollen Sie naschen? Greifen Sie zu protein- und ballaststoffreichen Snacks. Diese sorgen dafür, dass Sie schneller satt sind – zum Beispiel Erdnussbutter, Cracker, Äpfel, Joghurt mit Nüssen und Obst, Smoothies usw.

Unterm Strich: Sie können alles tun, aber Sie können Dehnungsstreifen nicht wirklich zu 100% verhindern. Dehnungsstreifen können auch erblich bedingt sein. Die obigen Tipps sind dazu da, den natürlichen Prozess zu unterstützen und die Dinge ein wenig zu lockern. Und… vergessen Sie nicht, stolz auf Ihren Körper zu sein!

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